Philippe Quesne | Schauspiel Hannover |
Frankreich, Deutschland


Ein Bühnenstück für Theatertechnik
„Wenn die Zuschauer uns sehen, dann ist das normalerweise ein Problem.“
Dutzende Menschen laufen von rechts nach links, kreuzen und verteilen sich an den Seiten, verständigen sich durch rätselhafte Kurzbotschaften, drücken Hebel, ziehen Seile, verschwinden, schieben wie auf ein unsichtbares Kommando einen Wagen herein, versammeln sich und gehen wieder auseinander – der wahre Zauber der Theatermaschine findet im Verborgenen statt. 2009 war Philippe Quesne bei Theaterformen mit L’Effet de Serge und La Mélancolie des Dragons zu Gast. Aus der freundschaftlichen Begegnung mit den technischen Abteilungen des Schauspiel Hannover entstand die Idee, ein Stück für die Technik zu entwickeln und sonst unsichtbare Vorgänge ins Zentrum zu rücken. So wird also die Geschichte erzählt von einer Gruppe von Menschen, die ihr Leben auf der Bühne verbringen. Täglich bauen sie Bilder, Räume, ja Welten auf und wieder ab. Ihr Arbeitsalltag bewegt sich zwischen handfesten technischen Abläufen und perfekten Illusionen. Philippe Quesne beobachtet sie dabei. Respektvoll und mit viel Humor imaginiert er eine kontemplative Reise, die beim Warten auf den Einsatz beginnt und zu fantastischen Verwandlungen führt.

Konzeption, Regie, Ausstattung und Musik Philippe Quesne
Mit Mitarbeitern der Abteilungen Technik, Maschine, Licht, Ton und Requisite des Schauspiel Hannover in Zusammenarbeit mit den Werkstätten der Staatstheater Hannover Dramaturgie Vivica Bocks Regieassistenz Céline Gaudier, Jakob Weiss Bühnenbildassistenz Pauline Knoblauch Kostümassistenz Maria Anderski Inspizienz Stephanie Schmidt Übersetzung Virginie Bousquet Produktion Schauspiel Hannover Koproduktion Festival Theaterformen
Gefördert durch das Institut Français d’Allemagne / Bureau de la création artistique – Théâtre et Danse




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