07.07.2015

Halbzeit bei Theaterformen

Fünfeinhalb Festivaltage liegen hinter uns. Gestartet sind wir am vergangenen Donnerstag bei grandiosem Eröffnungswetter, bei dem unserer begeistertes Publikum, das im Schauspielhaus eine Reise in Chiles Vergangenheit unternommen hatte, den Theaterabend im Festivalzentrum ausklingen lassen konnte. In unserem Gästebuch und auf Facebook schreiben zwei User:

„Fantasie für morgen" hat mich umgehauen! Im besten Sinne: Was für ein großartiges Theater! Bin immer noch völlig elektrisiert.“

„Ein ganz toller Auftakt gestern! Das Theater und der Abend im Innenhof. Merci!“

Am ersten Festivaltag startete auch Julian Hetzels Container-Installation auf dem Opernplatz, die von Presse und Publikum gleichermaßen begeistert besprochen wird:

„Was für ein berührendes, fesselndes Spiel! Und was für ein Thema: Warten! Der Regisseur und Musiker Julian Hetzel hat für das Festival Theaterformen auf dem Opernplatz ein kleines Containerdorf aufbauen lassen. In den Containern zeigt er „Still“, eine Performance, bei der es um Aspekte des Wartens geht. Natürlich muss der Zuschauer hier auch selber warten. Aber nie war Warten spannender, tiefer, berührender“, ist in der HAZ vom 3. Juli zu lesen.

Rekordtemperaturen am ersten Wochenende

Am Wochenende, das wohl das heißeste seit langem war, ging es mit der Gruppe NO99 in Estlands weite Wälder, mit Tiago Rodrigues zum geselligen Gedächtnistraining mit Herz und zu seiner Version von ANTÓNIO E CLEOPATRA.

Über DIE WAHRHEIT, NACH DER ICH MICH GESEHNT HABE und ANTÓNIO E CLEÓPATRA schreibt nachtkritik.de:

„Beide Inszenierungen (...) erzählen ihre Geschichten beispielhaft, arbeiten sich an ihrem Material ab und holen Erstaunliches heraus, ob nun als kontrollierte Kaltführung zur Liebe wie "António e Cleópatra" oder als verzweifelt explodierender Dampfkochtopf wie "Die Wahrheit, nach der ich mich gesehnt habe".

Weiter geht es mit fünfeinhalb Tagen Theaterformen – unter anderem mit den SITUATION ROOMS, die noch bis zum Festivalende im Kulturzentrum Pavillon laufen und zu Biografien führen, die vom Waffenhandel mitgeschrieben wurden.

Fotos: Andreas Etter