De-Apart-Hate


Mamela Nyamza . Kapstadt . Südafrika

Performative Analyse der Verhältnisse auf schwankendem Grund

Was ist geworden aus der Regenbogennation Südafrika, 23 Jahre nach dem offiziellen Ende der Apartheid und den ersten demokratischen Wahlen? Was bedeutet das Versprechen „Freiheit für alle“ heute?
 Auf einer regenbogenfarbenen Bank kommen die Ideale ins Wanken, bröckeln die Ideologien, treten die hoffnungslosen Kreisläufe zutage, wird gekämpft, verloren, angeklagt. Die Kapstädter Choreografin und Tänzerin Mamela Nyamza durchleuchtet mit dem Performer Aphiwe Livi die rassistischen Mechanismen der heutigen südafrikanischen Gesellschaft, das Christentum als Symbol aller Unterdrückung und den Schwarzen weiblichen und LGBTQ-Körper als Kampfplatz. Im Strudel aus Tanz, Gesang, Rhythmus und Bibelzitaten droht die Bank zu kippen, wird Blockade, Gefängnis, Sarg. Der Versuch, die Balance zu halten, scheitert. Alles ist Konstrukt: Die Apartheid. Die Regenbogennation. Die Dekolonisation. Die Versöhnung.
Gespräch nach der Vorstellung 09.06.

Konzept . Choreografie . Regie Mamela Nyamza Mit Mamela Nyamza . Aphiwe Livi Gesang Oyama Mbopa Licht Buntu Tyali Kostüme Shiba Sopotela Koproduktion The Clarice University of Maryland

Gefördert durch das Goethe-Institut


Ballhof Zwei


09.06. - 10.06.17:30 Uhr

EintrittVVK 18 Euro . AK 20 Euro
ErmäßigtVVK 9 Euro . AK 10 Euro
Einführung10.06. 17:00 Uhr . Foyer Ballhof Zwei
Warm-up10.06. 16:30 Uhr Ballhof Zwei
Dauer1h . keine Pause
SpracheXhosa und südafrikanisches Englisch mit deutschen Übertiteln

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