FACHTAGUNG: PERFORMING ENTANGLED HISTORIES

Tagung 2

Interdisziplinäre Fachtagung in Kooperation mit dem Center for Atlantic and Global Studiesder Leibniz Universität Hannover

FR 21.06.11.00-15.30 Uhr Niedersächsische Sparkassenstiftung
SA 22.06.10.00-16.00 Uhr Schauspielhaus Foyer

Um Wartezeiten zu verhindern, bitten wir für den Besuch der Tagung in der Niedersächsischen Sparkassenstiftung um eine Anmeldung bei Katharina Wisotzki unter wisotzki@theaterformen.de



KEYNOTE: THE AESTHETICS OF ENTANGLEMENT 
IN THE RISE OF THE BRITISH NOVEL 
Elahe Haschemi Yekani, Professorin für Englische und Amerikanische Literatur und Kultur mit den Schwerpunkten Postcolonial Studies, Masculinity / Gender Studies und Queer Theory am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Humboldt-Universität zu Berlin

FR 21.06.11.00 Uhr

Sprache Englisch
Dauer 1h


KÜNSTLERISCHE ARBEIT IN DER SCHWARZEN DIASPORA
Nora Chipaumire verhandelt in ihren Choreografien Schwarze Körper und Schwarze Identität auf vielfältige Art und Weise; in ihrer Trilogie #PUNK 100% POP *N!GGA anhand verschiedener Musikstile. Chipaumire ist in Mutare geboren. Sie arbeitet und lebt in New York City. 

Nora Chipaumire, Choreografinund Tänzerin, im Gespräch mit Anja Bandau, Professorin für romanische Literatur- und Kulturwissenschaften an der Leibniz Universität Hannover 

FR 21.06.12.00 Uhr

Sprache Englisch
Dauer 1h

 

HANNOVER NEU ERZÄHLEN
Künstlerische Strategien für vielschichtige Narrative
Während Marco Canale über Monate mit hannoverschen Senior*innen an Die Geschwindigkeit des Lichts gearbeitet hat, lud Mats Staub Hannoveraner*innen zu einem Gespräch über Geburten und Tode ein. Beide Arbeiten geben den jeweils eigenen Geschichten der Beteiligten Raum. Welche ästhetischen Strategien nutzen die Künstler? Welche Rolle spielen darin die einzelnen Biografien? Was erzählen uns die Arbeiten über Hannover? 

Mats Staub, Künstler Death and Birth in My Life und Marco Canale, Regisseur Die Geschwindigkeit des Lichts, im Gespräch mit Lidia Becker, Professorin für romanische Sprachwissenschaft / Hispanistik und Marta Estévez Grossi, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Romanischen Seminar der Leibniz Universität Hannover 

FR 21.06.14.00 Uhr

Sprache Deutsch, Englisch, Spanisch 
Dauer 1h30

 

ACADEMIA AND AUTOBIOGRAPHIES
Wie beeinflusst die eigene Biografie den wissenschaftlichen Werdegang und inwiefern kann sie die eigene wissenschaftliche Praxis informieren? Und sind Forschung und Theoriebildung geeignete Mittel, die eigene Identität fassbarer zu machen? 

Abigail Fagan, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Englischen Seminar der Leibniz Universität Hannover
 Londi Gamedze, Doktorandin an der University of California, Berkeley Dominika Ferens, Professorin für Amerikanistik an der Universität Wrocław im Gespräch mit Bettina Soller, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Amerikanistik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. 

SA 22.06.10.00 Uhr

Sprache Englisch 
Dauer 1h

 

PERFORMING ARTS AND AUTOBIOGRAPHIES
Selina Thompson und Scottee bringen in Adoption ihre Biografien ein und laden auch das Publikum ein, ihre Leben mit ihnen zu teilen. Die beiden britischen Künstler*innen loten ästhetische Strategien aus und verhandeln Individuelles und Gesellschaftliches in einem performativen Verhältnis. 

Selina Thompson, Künstlerin Adoption im Gespräch mit Bettina Soller

SA 22.06.11.00 Uhr

Sprache Englisch 
Dauer 1h


DECOLONIAL IMAGINATION
Welchen Körpern sind welche Bewegungen eingeschrieben?
Amrita Hepi sammelt in A Call to Dance die Bewegungen von Hannoveraner*innen und formt sie zu einer Performance. In Einzelgesprächen geht es um Zugehörigkeit, öffentlichen Raum, geistiges Eigentum, Körper. Wem gehört was? Wer kontrolliert was, und wer kann was benutzen? Wer wird ausgeschlossen? 

Amrita Hepi, Choreografin und Tänzerin, im Gespräch mit Ruth Mayer, Professorin für American Studies an der Leibniz Universität Hannover 

 
SA 22.06.13.00 Uhr

Sprache 
Englisch 
Dauer 1h30

 

DOKUMENTARTHEATER ALS ZEUG*INNENSCHAFT
Wie kann dokumentarisches Theater Zeugnis ablegen? Während in Untitled ehemalige politische Gefangene künstlerisch gerahmt von ihren Erfahrungen berichten, sprechen in Aleppo. A Portrait of Absence Schauspieler*innen dokumentarische Texte, die durch die Texte des Publikums ergänzt werden. Welche Möglichkeiten und ästhetischen Strategien für Zeug*innenschaft bietet Dokumentartheater und welche Schwierigkeiten und Grenzen birgt diese Form? 

Omar Abi Azar und Junaid Sarieddeen, Zoukak Theatre Company, Regisseure UntitledMohammad Al Attar und Omar Abusaada, Künstler Aleppo. A Portrait of Absence, und Monika Borgmann, UMAM Documentation & Research, im Gespräch mit Andrea Frisch, Professorin und Gastwissenschaftlerin am Romanischen Seminar der Leibniz Universität Hannover 

SA 22.06.14.00 Uhr

Sprache Englisch
Dauer 1h30

Die Tagung wird im Rahmen von Entangled Histories gefördert durch die Kulturstiftung  des Bundes. Mit freundlicher Unterstützung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung 


Eintrittfrei