Eine Gesprächssituation. Links sitzt Verena Meyer. Sie hat kurze, schwarze Haare und trägt eine knallgrüne Bluse, schwarze Jeans und schwarze Adidas Sneakers. In der Mitte sitzt Caroline Froehlich. Sie hat schwarze, kurze und lockige Haare. Sie trägt weißes T-Shirt, einen beigefarbenen Blazer, eine beigefarbene Hose und schwarze Schuhe. In der rechten Hand hält sie ein Mikrofon und spricht. Rechts sitzt Golschan Ahmad Haschemi. Sie hat lange braune Haare, die zu einem Zopf zusammengebunden sind. Golschan trägt ein marineblaues Kleid und schwarze Stiefeletten. In der Mitte steht ein kleiner Holztisch, auf dem Gläser und einer grüne Wasserflasche stehen. Im Hintergrund ist ein großes Fenster mit Aussicht auf einen Wohnblock zu sehen.
Eine türkisfarbene Farbfläche, über die sich ein Scratch in der Farbe Neongelb zieht.
Eine neongelbe Farbfläche, dessen linke Hälfte von einem Scratch in der Farbe Türkis eingenommen wird.

Toolbox #1–Un/Sicherheiten

Eine Gesprächsreihe von Golschan Ahmad Haschemi, Verena Meyer

Hannover

Golschan Ahmad Haschemi und Verena Meyer bauen Räume der Mehrdimensionalität. Inspiriert durch ausgewählte Stücke des diesjährigen Festivals beschäftigen sie sich mit dem Thema Fragilität. In zwei Gesprächen befragen sie sich und ihre Gäste, was das Thema für sie bedeutet und in welchen politischen und gesellschaftlichen Dynamiken es ihnen begegnet.
 

In diesem Toolbox-Talk mit möchten wir uns mit Fragilität im Hinblick auf Un/Sicherheiten auseinandersetzen. Gemeinsam mit Melanie Micudaj erforschen wir, wie fragil Sicherheit und unser eigenes Sicherheitsempfinden ist. Inwiefern tragen politische und soziale Un/Sicherheiten zur Fragilität bei? Welchen Einfluss haben dabei konkrete Gefahren wie Kriege, Atomkraft, Waffengewalt oder Grenzpolitiken? Was passiert, wenn das gesellschaftliche und individuelle Sicherheitsgefühl ins Wanken gerät? Wir wollen gemeinsam diskutieren, welche Konsequenzen sich daraus für wen ergeben und wann sich unsere Perspektiven auf Schutz verändern.


Angaben zur Produktion

Golschan Ahmad Haschemi ist Kulturwissenschaftlerin, Performerin und Bildungsreferentin für intersektionale antisemitismus- und rassismuskritische Bildungs-, Kunst- & Kulturarbeit. Sie performt, forscht und lehrt an Schnittstellen künstlerischer, politischer und wissenschaftlicher Diskurse um Dominanzverhältnisse, machtkritische Perspektiven und widerständige Handlung(sstrategi)en. 

Verena Meyer hat eine Vision: Gerechtigkeit für alle! Sie glaubt an eine gesellschaftliche Veränderung, die Verbundenheit der zahlreichen Mitstreiter*innen und das Kollektiv. Dass es den einen richtigen Weg nicht gibt, weiß sie schon lange und ist überzeugt von interdisziplinären und Herangehensweisen, um Diskriminierung etwas entgegenzusetzen. Sie ist Beraterin und Trainerin für Empowerment & rassismuskritische, intersektionale Bildung und Organisationsentwicklung.

Melanie Micudaj ist Soziologin und beschäftigt sich mit Dimensionen von Ungleichheit. Sie lebt in Hannover und hat 15 Jahre lang hauptberuflich politische Veranstaltungen organisiert, u.a. ihr Herzensprojekt das CLINCH Festival entwickelt. Seit 2021 ist sie Teil des linken, feministischen Buchladen-Kollektivs Annabee.
 

Fotos Madeleine Franke

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit Spielfeld Gesellschaft statt, einer Initiative der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung.