Links sitzt Pasquale Virginie Rotter. Sie hat die schwarzen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und trägt ein türkisblaues Kleid mit lilafarbenen Streifen. In der rechten Hand hält sie ein Mikrofon und spricht. Rechts sitzt Golschan Ahmad Haschemi. Sie hat lange, braune, zum Zopf zusammengebundene Haare und trägt schwarzes Kleid und rote Sneakers mit beigefarbenen Schnürsenkeln. Sie hält mit beiden Händen ein Mikrofon und schaut aufmerksam Pasquale Virginie Rotter an. Im Hintergrund ist ein großes Fenster mit Aussicht auf den Himmel und grüne Bäume zu sehen.
Eine türkisfarbene Farbfläche, über die sich ein Scratch in der Farbe Neongelb zieht.
Eine neongelbe Farbfläche, dessen linke Hälfte von einem Scratch in der Farbe Türkis eingenommen wird.

Toolbox #2 – Fragilität als Verfassungszustand

Eine Gesprächsreihe von Golschan Ahmad Haschemi & Verena Meyer

Hannover

Golschan Ahmad Haschemi und Verena Meyer bauen Räume der Mehrdimensionalität. Inspiriert durch ausgewählte Stücke des diesjährigen Festivals beschäftigen sie sich mit dem Thema Fragilität. In zwei Gesprächen befragen sie sich und ihre Gäste, was das Thema für sie bedeutet und in welchen politischen und gesellschaftlichen Dynamiken es ihnen begegnet.

In diesem Toolbox-Talk möchten wir uns mit Fragilität als Verfassungszustand auseinandersetzen. Zusammen mit Joanna Mechnich möchten wir uns über verschiedene Umgangsweisen mit der eigenen Zerbrechlichkeit austauschen und darüber hinaus gemeinsam nachdenken, ob diese zum politischen Statement werden können. Gemeinsam wollen wir herausfinden, ob diese Fragilität als Ausgangspunkt für Widerständigkeiten und Visionen hilfreich ist. Wir fragen uns, ob und wie wir Verletzlichkeiten zu Stärke transformieren können. Was stärkt uns individuell und was kollektiv? 


Zu der Veranstaltung Toolbox #1 – Un/Sicherheiten


Angaben zur Produktion

Golschan Ahmad Haschemi ist Kulturwissenschaftlerin, Performerin und Bildungsreferentin für intersektionale antisemitismus- und rassismuskritische Bildungs-, Kunst- & Kulturarbeit. Sie performt, forscht und lehrt an Schnittstellen künstlerischer, politischer und wissenschaftlicher Diskurse um Dominanzverhältnisse, machtkritische Perspektiven und widerständige Handlung(sstrategi)en. 

Verena Meyer hat eine Vision: Gerechtigkeit für alle! Sie glaubt an eine gesellschaftliche Veränderung, die Verbundenheit der zahlreichen Mitstreiter*innen und das Kollektiv. Dass es den einen richtigen Weg nicht gibt, weiß sie schon lange und ist überzeugt von interdisziplinären und Herangehensweisen, um Diskriminierung etwas entgegenzusetzen. Sie ist Beraterin und Trainerin für Empowerment & rassismuskritische, intersektionale Bildung und Organisationsentwicklung.

Joanna Mechnich ist Afrofuturistin in Ausbildung, Empowerment-Trainerin und Teil des tuerspion Kollektivs - ein Magazin von und für (Post-)Migrant_innen, Menschen of Color, Schwarze Menschen, Juden_Jüdinnen. In dem Gedichtband „ÜberLIEBEn“, von Taudy Pathmanathan und Tamer Düzyol, hat sie zwei ihrer Gedichte veröffentlicht.

 

Fotos Madeleine Franke

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit Spielfeld Gesellschaft statt, einer Initiative der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung.