Wenn es klingt, als ob Friedrich Liechtenstein („Supergeil“) im Café del Sol sitzt, Cocktails schlürft und dabei Loriot trifft, ist Jacques Palminger wieder mit seinem Jazztrio 440 Hz unterwegs. Der Musiker und Schauspieler vom Studio Braun experimentiert mit Songstrukturen und Klängen, die lustvoll und high zugleich klingen. Klavier-, Streicher- und Vibraphonmelodien erinnern schnell an Musik von Jun Miyake. Verführerisch haucht Jacques Palminger philosophisch-absurde, humoreske, ja bizarre Phrasen ins Mikro, die keinen unberührt lassen, aber auch keiner so wirklich checkt. Also, her mit dem seichten, erotisch-apathischen Frauengesang in den Backings – „Bis zum dreigestrichenen G, von dort aus bringen wir die Welt zum Schwingen.“

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