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Ballhof Eins
1h 20, keine Pause
in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
16 €, ermäßigt 6 €


Massimo Furlan | Numéro 23Prod. | Schweiz


Ein poptheoretisches Re-Enactment
des Grand Prix Finales von 1973

Der Grand Prix d’Eurovision de la Chanson von 1973 fand in Luxemburg statt. Der damals achtjährige Massimo Furlan aus Lausanne war nachhaltig beeindruckt von dem so unschweizerisch lässigen Auftritt von Patrick Juvet, auch wenn dieser abgeschlagen im letzten Drittel landete. Das Stück 1973 spielt mit hingebungsvoller Präzision genau dieses Finale nach, inklusive Schlaghosen, Dauerwellen und lila Kostümen im Partnerlook. Lied für Lied wird akribisch kopiert, aber nie parodiert: Der Gesang mag zwar manchmal schief sein, doch die kindliche Liebe zum Schlager ist echt. Die Phänomene der Massenkultur werden in 1973 jedoch nicht nur gefeiert, sondern auch humorvoll und intelligent hinterfragt. Denn plötzlich mischt sich ein als schwedischer Gitarrist verkleideter Musikwissenschaftler in die Moderation ein und stellt den Bezug zu Diogenes und zum Begriff der Kosmopolis her. Und auch der Philosoph Serge Margel aka Cliff Richard sowie der bekannte Ethnologe Marc Augé in der Rolle von Umberto Tozzi haben zur kulturhistorischen Bedeutung und gesellschaftspolitischen Dimension von Idolen, Ritualen und Pop einiges beizutragen. Furchtlos vermischt Massimo Furlan in 1973 Modell und Kopie, Archiv und Fiktion, Diskurs und Kitsch zu einem absolut originellen und ungeheuer vergnüglichen Theaterabend.

www.massimofurlan.com

Mit Massimo Furlan, Anne Delahaye, Stéphane Vecchione, Marc Augé, Serge Margel, Bastien Gallet Regie Massimo Furlan Dramaturgie Claire de Ribaupierre Licht Antoine Friderici Bühne Massimo Furlan, Antoine Friderici Ton Stéphane Vecchione Musikalische Vorbereitung Daniel Perrin Tontechnik Philippe de Rham Inspizienz Thomas Hempler Kostüm Cécile Delanoë Maske Julie Monot Administration Laura Gamboni Promotion Tutu Production Produktion Numéro23Prod. Koproduktion Festival d’Avignon, Arsenic Lausanne, Grand Théâtre de Luxembourg, Théâtre de la Cité Internationale Paris, La Bâtie-Festival de Genève, Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Kaserne Basel, Migros Kulturprozent
Im Rahmen des Schwerpunkts Schweizer Formate gefördert durch Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung




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