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Ballhof Zwei
1h 40, keine Pause
in deutscher, englischer und arabischer Sprache
16 €, ermäßigt 6 €


Mokhallad Rasem | Monty | Irak, Belgien


Eine surreale Show über Kriege und ihre Opfer
Zwei reizende Europäerinnen und drei „authentische“ Iraker laden den Krieg auf die Showbühne ein. Die Frauen wollen verstehen, die Männer wollen berichten von den drei Kriegen, die ihr Leben prägten. Doch kann man den Krieg auf die Bühne bringen? Die fünf Performer sind wild entschlossen. Sie spielen, tanzen und singen bis zur Erschöpfung. Sie flirten, streiten und reden miteinander und verstehen einander doch oft nicht. Mit großer Spiellust zappen sie durch eine rasante Szenenfolge, verknüpfen unbehaglich surreale Situationen mit kitschigen Filmausschnitten, lassen ehrliche Erfahrungsberichte ins Komische kippen und Alltägliches in der Katastrophe münden. Ein Parfümflakon erscheint als Handgranate, ein Tablett erzeugt Gewehrsalven. Alles ist mehrdeutig, denn der Krieg lässt keine Kontinuität zu und zerstört alles Verlässliche. Irakese Geesten feiert das Surreale als einzige Darstellungsmöglichkeit des Krieges. Mit bissigem Humor werden gängige Inszenierungsstrategien persifliert, die Verständnis heischen und aus dem Gräuel des Krieges dramatisches Potenzial schöpfen. Wer gewinnt den Oscar für die beste Opfer-Performance?

www.monty.be

Regie Mokhallad Rasem Mit Mokhallad Rasem, Ahmed Khaled, Duraid Abbas, Julia Clever, Sarah Eisa Touring Management Sofie Van den Bulcke Produktion Monty, Jamaa El Irakya
Gefördert durch das Goethe Institut




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