Plötzlich und unerwartet taucht Stella mit ‚Fukui‘ aus dem Teich der Zeichen wieder auf! Und ja, genau so formalistisch muss Musik heute klingen! Schnöde Authentizität und Arbeit am Innersten sind nicht gefragt. Und so sorgen auch die japanischen Texte von Elena Lange für eine künstliche Leere. Aber gerade produktives Nichtverstehen kann zauberhafte Fantasien in Gang setzen. ‚Fukui‘ ist bisher die elektronischste Arbeit der Hamburger Band Stella, und sie klingt überraschend sachlich. Viele Ideen entstanden aus der Improvisation. Und so wird alles möglich: House mit Piano, der kein Piano-House ist, moderne Klassik für Druffies, Track-Musik mit massivem Pop-Appeal. Ob die Welt für diesen schillernden House-Neue Musik-Wave-Krautrock-Hybriden wohl schon bereit ist? Anschl. Calamari Moon Suite in der Cumberlandschen Galerie

www.myspace.com/stellaband09


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