Dieudonné Niangouna | Republik Kongo


Eine krachende Liebeserklärung an die Kunst des Alltags
Imbisse, Kioske, Buden, Busch-Taxis, ein Wrestling-Ring, eine VIP-Lounge, eine Polizeiwache, ein Friseursalon und eine Erweckungskirche: Das Ende der Legende ist ein theatrales Rechercheprojekt, inspiriert von der Stimmung afrikanischer Megastädte wie Brazzaville, Ouagadougou und Kinshasa. Von Spielort zu Spielort entwickelt sich die Form dieser Performance mit jungen Schauspielern aus drei afrikanischen Ländern weiter, für Theaterformen wird sie erstmals für die Blackbox adaptiert. Die Straße ist Leitmotiv in Niangounas Arbeit. Seine Kunst entsteht dort – und mit ihr eine neue, provozierende Sprache von großer Sprengkraft. Gepflegte klassische und zugleich gewöhnliche Wortkaskaden hinterfragen aus heutiger Sicht die oft von Gewalt geprägte Geschichte des Kongo. Doch Niangounas Theater findet nicht nur kraftvolle Worte: Seine Bühne ist eine Baustelle, auf der Theater wuchtig, laut, versifft und extrem körperlich wird.

2013 ist der Schauspieler, Autor und Regisseur Dieudonné Niangouna als artiste associé künstlerischer Ko-Leiter des Festival d’Avignon.

Künstlerische Leitung Dieudonné Niangouna Künstlerische Assistenz Criss Niangouna Von und mit Véronique Aka Kwadeba, Innocent Bolunda, Sorel Boulingui, Michael Disanka, Joseph Kikukama, Adama Kongo, Stella Audrey Loko, Pasco Losanganya, Ludovic Louppe, Pierette Mondako, Fabrice Mukala Bühnenbild Papythio Matoudidi Ton David Malonga Licht Cléo Konongo Produktion KVS Brüssel Koproduktion Festival Theaterformen Hannover / Braunschweig, Festival Mantsina sur Scène Dank an Cercle Sony Labou Tansi, Brazzaville und das Institut Français Halle de la Gombe, Kinshasa.

Im Rahmen von SHARED SPACES gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes



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