Aurélien Bory I Compagnie 111 I Frankreich


Pas de trois für einen Industrieroboter und zwei Akrobaten

Der Mensch als Maß aller Dinge? Nicht bei Aurélien Bory. Der studierte Physiker und Raumakustiker stellt einen zwei Tonnen schweren Schweißroboter in den Mittelpunkt seiner Theaterwelt ohne Sprache. In den siebziger Jahren baute der im Akkord Autos zusammen, nun ist er als gigantisches Bühnenwesen wiederauferstanden. Zunächst dunkel und mysteriös, enthüllt sich langsam all die Pracht und Anziehungskraft des Roboters. In metallischer Schönheit herrscht er über seine beiden Mitspieler. Mit sechs Gelenken und enormer Reichweite dreht und wendet er sich präzise, minutiös und repetitiv. Seine Kollegen aus Fleisch und Blut haben Mühe, ihm zu folgen. Ganz offensichtlich ist dieser Arm weitaus kraftvoller und mächtiger als die menschlichen Körper auf der Bühne. Die verlieren das Gleichgewicht und lassen sich von der Maschine manipulieren. Der Roboter blinzelt ihnen mit zwei Scheinwerfern zu.
Zwischen bilderreichem Überschwang und hintergründiger Reflexion über Technologie verknüpft dieses Mutationsspektakel Kunst und Mechanik. Faszinierendes visuelles Theater für alle ab zehn Jahren..

http://www.cie111.com

Konzeption, Bühnenbild, Regie Aurélien Bory Mit Olivier Alenda, Olivier Boyer Robotersteuerung und Programmierung  Tristan Baudoin Musik Joan Cambon Lichtdesign Arno Veyrat Künstlerische Mitarbeit Pierre Rigal Regieassistenz Sylvie Marcucci Ton Stéphane Ley Licht Carole China Kostüme Sylvie Marcucci Technische Konstruktion und Planung Pierre Dequivre Screen-Konstruktion Frédéric Stoll Malerei Isadora de Ratuld Maske Guillermo Fernandez Technische Leitung Arno Veyrat Produktion Compagnie 111 - Aurélien Bory Koproduktion TNT-Théâtre National de Toulouse Midi-Pyrénées, Théâtre Vidy-Lausanne E.T.E, Théâtre de la Ville-Paris, La Coursive-Scène nationale La Rochelle, Agora-Pôle national des arts du cirque de Boulazac, Le Parvis-Scène nationale Tarbes-Pyrénées



line

back button drucken | weiterempfehlen