Anna Mülter und Richard Dougherty im Gespräch. Sie sitzen im Festivalzentrum. Richard gebärdet BSL, Anna schaut ihn aufmerksam an.
Eine Person blättert durch einen Bildband. Auf der linken Seite des Bandes ist das Schauspielhaus zu sehen, auf der rechten Seite die Zeichnung einer Welle, aus der sich die abstrakte Bodenbeklebung des Festivalzentrums ableitet.
Eine Menschenmenge an bunten, geschwungenen Tischen im Festivalzentrum. Im Hintergrund ist die Fassade des Schauspielhauses zu sehen.

Gespräch mit The DisOrdinary Architecture Project

Richard Dougherty

London

Wellen schlagen – das bedeutet Veränderung stiften, aber auch Aufsehen erregen: Eine Schwingung erzeugen, die Energie und Informationen von einem Ort zum anderen trägt. Das britische Architekturkollektiv The DisOrdinary Architecture Project nimmt diesen Impuls auf und bringt das diesjährige Festivalzentrum von Festival Theaterformen so richtig in Bewegung. Auf der Prinzenstraße vor dem Schauspielhaus entsteht eine Plattform für Performances und Begegnungen, für Partys und Gespräche. Ausgehend von Deaf Space und Disability Pride schaffen wir einen wirklich zugänglichen Raum für die Vielfalt der Menschen und ihrer Lebensrealitäten. Die Tauben Architekturexperten Richard Dougherty und Chris Laing setzen die geschwungene Form der Welle bewusst ins Zentrum, um die performative und soziale Dynamik der Gebärdensprachen und der Tauben Kultur zum Ausdruck zu bringen. Sie schaffen ein außergewöhnliches Festivalzentrum als künstlerischen und sozialen Treffpunkt in Hannover, geprägt von einer Tauben architektonischen Ästhetik.

The DisOrdinary Architecture Project laden am Freitag, 23.06. um 18:00 Uhr zum gemeinsamen Gespräch ins Festivalzentrum ein.


Angaben zur Produktion

Mit Richard Dougherty Moderation Anna Mülter Fotos Moritz Küstner