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Theater im Park
1h, keine Pause
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
16 €, ermäßigt 6 €, Doppelvorstellung 24 €, ermäßigt 10 €

Boyzie Cekwana


Südafrika
Influx Controls hießen 1923 in Südafrika erlassene Gesetze, die der schwarzen Bevölkerung die Niederlassung in den Städten verboten, womit ihnen der Zugang zu Kultur, Bildung, Ökonomie und Macht verwehrt wurde. Mit Ende der Apartheid wurden diese Gesetze in Südafrika abgeschafft. In übertragener Form aber gelten sie jetzt weltweit – das ist der Gedanke, der Boyzie Cekwana zu einer Trilogie über künstlerische Identität, Apartheid und globalen Kolonialismus angeregt hat.

Im letzten Jahr entstand der erste Teil I wanna be wanna be. "Wenn alle Dinge gleich wären, würde ich mein Make-up nicht auf der Bühne vor Ihnen auftragen und so tun, als wäre das gute Kunst", sagt Boyzie Cekwana während er sich schwarz schminkt. Mit seinem leisen Monolog beginnt ein subtiles Spiel mit den Erwartungen des Zuschauers. Scheinbar ironisch, mit sanft zurückgenommener Wut, formuliert er seine Verzweiflung über das offenbar endlose Fortdauern der Prinzipien der Apartheid. Schonungslos nimmt er Klischees und Vorurteile auseinander und setzt sie virtuos zu einem klugen, überraschenden und berührenden Stück über seine, aber auch unser aller Identität neu zusammen.

Am 9.6. ist es möglich Teil 1 und 2 als Doppelvorstellung hintereinander zu sehen.

Choreografie Boyzie Cekwana Lichtdesign Eric Wurtz Dramaturgie Guillaume Bernardi Ausstattung Lungile Cekwana Produktion Zürcher TheaterSpektakel, Pro Helvetia Kapstadt, Swiss Arts Council, Panorama festival: Residency Program Management les Artscéniques|Thérèse Barbanel
Im Rahmen des Schwerpunkts Presence of the Colonial Past gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes



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