Boyzie Cekwana


Südafrika
Influx Controls hießen 1923 in Südafrika erlassene Gesetze, die der schwarzen Bevölkerung die Niederlassung in den Städten verboten, womit ihnen der Zugang zu Kultur, Bildung, Ökonomie und Macht verwehrt wurde. Mit Ende der Apartheid wurden diese Gesetze in Südafrika abgeschafft. In übertragener Form aber gelten sie jetzt weltweit – das ist der Gedanke, der Boyzie Cekwana zu einer Trilogie über künstlerische Identität, Apartheid und globalen Kolonialismus angeregt hat.

Teil 2 entsteht im Frühjahr 2010, unter anderem während einer zweiwöchigen Residenz in Braunschweig. Kurz nach der Uraufführung in Paris kommt On the 12th night of never, I will not be held black als Deutschlandpremiere zu den Theaterformen. Gemeinsam mit der Sängerin Pinkie Mtshali erforscht Boyzie Cekwana Phänomene von privatem Raum und öffentlichen Räumen und untersucht verschiedene Perspektiven auf das Gemeinwesen – und das gemeine Wesen.

Am 9.6. ist es möglich Teil 1 und 2 als Doppelvorstellung hintereinander zu sehen.

Regie und Choreografie Boyzie Cekwana Mit Boyzie Cekwana, Pinkie Mtshali Musik Jacques Poulin-Denis Ausstattung Lungile Cekwana Lichtdesign Eric Wurtz
Im Rahmen des Schwerpunkts Presence of the Colonial Past gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes



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