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Staatstheater Kleines Haus
1h20, keine Pause
in spanischer Sprache mit deutschen Übertiteln
16 €, ermäßigt 6 €, Doppelvorstellung 24 €, ermäßigt 10 €

Daniel Veronese
nach "Nora, ein Puppenheim" von Henrik Ibsen

Argentinien
Ibsens Klassiker Nora oder ein Puppenheim und Hedda Gabler hat Daniel Veronese für seine kompromisslos zeitgenössischen Fassungen kräftig entstaubt und im heutigen Buenos Aires angesiedelt. Jede der beiden Inszenierungen kann für sich stehen, auch wenn sie sich in zahlreichen Spiegelungen und Verdopplungen aufeinander beziehen.

Nora scheint eine glückliche, moderne Ehe zu führen. Ihr Mann diskutiert mit ihr über Bergmann-Filme, und Bankdirektor ist er auch gerade geworden. Doch dass der Traum von materieller Sicherheit nur eine Illusion ist, sieht man eigentlich schon am Bühnenbild, das an eine schäbige Telenovela erinnert. Und in der Rolle der leichtsinnigen und unbeschwerten Lolita-Schönheit macht Nora allen etwas vor, vor allem aber sich selbst. Der schöne Schein basiert auf Lügen, Selbsttäuschungen und geliehenem Geld.

Neben Veroneses kluger Regie sind vor allem die Schauspieler das Ereignis dieses Abends: ganz dicht am Publikum, kraftvoll, unberechenbar, ungeschützt bestreiten zwei großartige Ensembles die beiden kurzen und heftigen Inszenierungen.

Am Samstag den 12.6. ist es möglich mit 40 Minuten Pause dazwischen, beide Inszenierungen hintereinander zu sehen.

Regie Daniel Veronese Grafik Design Gonzalo Martinez Bühne Adaption des Bühnenbilds von Budín Inglés Ariel Vaccaro Regieassistenz Felicitas Luna Mit María Figueras, Carlos Portaluppi, Mara Bestelli, Ana Garibaldi, Roly Serrano Produktion Sebastián Blutrach, Buenos Aires
Gefördert durch das Goethe-Institut



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