MI 19.6. 19:00 Vernissage
MO - FR 15:00 - 22:00
SA / SO 12:00 - 22:00


Pausenfoyer Schauspielhaus
individuelle Dauer
in deutscher Sprache (English and French available)
Eintritt frei


Mats Staub I Schweiz


Videoinstallation zum Zuhören und Zusehen beim Zuhören
Frau Ernenputsch feierte 1943 ihren 21. Geburtstag, Herr Bauer 1961, Frau Krejcikova 2001. In welchem Jahr sind Sie 21 geworden? Und wie sind Sie erwachsen geworden?
Wer Mats Staubs Arbeiten schon 2009 und 2012 beim Festival Theaterformen gesehen hat, weiß, dass er gern Fragen stellt und die Antwortgeschichten zu frappanten Kunstprojekten verdichtet. Für sein neuestes Langzeitprojekt hat Mats Staub in Hannover u.a. mit Frau Strobach über 1956, mit Frau Zilic über 1971 und mit Herrn Koshkhabar-Khamene über 1980 gesprochen. Drei Monate später hat er seine Protagonisten erneut getroffen, ihnen das Gespräch vorgespielt und sie dabei gefilmt. Besucher der Installation im Schauspielhaus hören nun die Erzählungen und sehen, wie die Erzähler als Zuhörer mit ihrer Geschichte konfrontiert werden. Die Reaktionen reichen von Schmunzeln über Weinen, Gesten des Stolzes bis zum sichtbaren Nachsinnen über das selbst Gesagte. Es ist ein intimer Moment, dabei zuzusehen, wie Menschen anfangen, über ihr Leben nachzudenken.
Mats Staub wird auch während des Festivals Erinnerungen an einundzwanzigste Jahre sammeln – mit seinem ständig wachsenden Erinnerungsarchiv entsteht eine außergewöhnliche Biografiengalerie des vergangenen und des neuen Jahrhunderts.

Das 21. Jahr – Mats Staub im Gespräch mit Lars-Ole Walburg
So 23.6. 17:00 Pausenfoyer Schauspielhaus


http://www.erinnerungsbuero.net

Idee, Konzept, Leitung Mats Staub Szenografie Monika Schori Kamera Matthias Stickel Ton Andrea Brunner Mitarbeit Olivia Ebert, Nadine Tobler, Sandra Li Maennel, Wolfram Sander Technik Stefan Marti Produktionsleitung Sven Heier Produktion zwischen_produktionen Koproduktion Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, Festival Theaterformen Hannover/Braunschweig, Museum für Kommunikation Bern

Gefördert durch Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung



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