Miet Warlop | Belgien


Surreales Katastrophen-Szenario mit Objekt-Romanzen
Springville ist eine eigene kleine Welt. Gewohnte Maßstäbe haben hier keine Gültigkeit und Tische eindeutig weibliche Beine. Ein Pappkarton mit Rüssel versucht der Tisch-Dame näher zu kommen. Dem Sicherungskasten brennen die Leitungen durch. Ein Riese geht joggen. Da wird geflirtet und getanzt, bestraft und explodiert. Beständig ist dieser Mikrokosmos in Comic-Ästhetik im Wandel. Die belgische Künstlerin Miet Warlop und ihre Performer machen aus Objekten liebenswerte Charaktere. Zwischen Plastikfolien, Pappe und farbigem Rauch entfaltet sich eine Welt, in der Slapstick und visuelle Poesie eine surreale Verbindung eingehen. Springville kommt ohne Worte aus und erzählt doch viel. Wenn man den bunten Explosionen, den Verformungen, aber auch der Verwüstung der Objekte und ihrer Umgebung zusieht, wird ersichtlich: Eine Katastrophe ist nicht nur zerstörerisch, sie bringt auch Neues hervor. Aus der Sicht der Dinge ist das in Springville vor allem eins: ziemlich schön.

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Mit Katja Dreyer, Sofie Durnez, Arend Pinoy, Seppe Baeyens, Laura Vanborm & Miet Warlop Konzept Miet Warlop Szenographie Miet Warlop & Sofie Durnez Künstlerische Beratung Nicolas Provost Technik Bram Coeman, Akim Hassani, Hans Valke Technik Tour Bart Huybrechts, Piet Depoortere, Akim Hassani Produktion We love productions Produktionsleitung Kunstencentrum Buda, Kunstencentrum CAMPO Koproduktion Kunstencentrum Buda, Kunstencentrum CAMPO, Kunstencentrum Vooruit, Workspace Brussels, Festival aan de Werf In Zusammenarbeit mit Gessnerallee Zürich