Gérald Kurdian | Frankreich


One-Man-Science-Fiction-Lo-Fi-Oper mit Mambo, Tango und Chansons d’Amour
Die guten alten Zukunftsphantasien. Da kann man schon mal nostalgisch werden. Gérald Kurdian, Kind der siebziger Jahre, nimmt die britische Serie Space: 1999 – Mondbasis Alpha 1 zum Anlass für eine Ein-Mann-Schau, aber weniger aus nostalgischen Gründen. In einem unaufgeregten Setting aus technischem Kram, Musikinstrumenten und Dia-Vortrag-Equipment erzählt Kurdian die Handlung eines noch zu realisierenden Science-Fiction-Films. Die hanebüchene Story bietet vor allem Anlässe für seine selbstgeschriebenen Songs. Alle Rollen und Figuren spielt er kurzerhand selbst. Zum Einsatz kommen ferner einfache Tätigkeiten, kleine Tanzdarbietungen, handgemachte Spezialeffekte und schöne Liebeslieder. Mit seinen Lo-Fi-Arrangements und minimalistischen Aktionen besingt der musikalisch-theatrale Bastler Kurdian den Charme des Unfertigen als wahre Utopie. Ganz ohne Raumschiff und enganliegende schultergepolsterte Ganzkörperanzüge entsteht ein unterhaltsamer Ausflug ins All.

www.geraldkurdian.fr

Konzept und Performance Gérald Kurdian Unterstützung Laboratoires d’Aubervilliers, Studiolab - Ménagerie de verre, Centre Clark / Montréal, Philippe Quesne – Vivarium Studio
Gefördert durch das Institut Français d’Allemagne / Bureau de la création artistique – Théâtre et Danse