


MONGA
Jéssica Teixeira
Fortaleza
“I'm not afraid of my body. If I was, would you be more comfortable?” – Jéssica Teixeira
In MONGA richtet Jéssica Teixeira grelle Ringleuchten auf die Brutalität, die gesellschaftliche Vorstellungen von Normalität auf Körper ausüben. Auf Grundlage der Geschichte von Julia Pastrana, einer vielseitig begabten mexikanischen Künstlerin, die in den Freakshows des 19. Jahrhunderts grausam ausgebeutet wurde und selbst im Tod keine Ruhe fand, entwirft sie ein Mosaik aus philosophischer Reflexion, mitreißenden Songs und radikaler Performance-Kunst. Im Glanz der Discokugel lädt sie dazu ein, Mythos von Wahrheit zu unterscheiden und so die Vergangenheit nicht zu wiederholen.
Jéssica Teixeira ist eine Multikünstlerin und lebt in Fortaleza, Brasilien. Ihre künstlerische Praxis ist stark von der Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper geprägt, den sie als Instrument zur kritischen Reflexion und Mittel politischen Widerstands einsetzt. Für ihre Arbeit MONGA wurde Jéssica Teixeira 2025 mit dem renommiertesten brasilianischen Theaterpreis in der Kategorie Beste Regie ausgezeichnet.
Angaben zur Produktion
Regie, Dramaturgie, Performance Jéssica Teixeira Künstlerische Leitung Chico Henrique Musikalische Leitung, Gitarre Luma Technische Leitung, Lichtdesign Jimmy Wong Video, Fotografie Ciça Lucchesi Body Preparation Castilho Zabumba Juliano Mendes Bühnenmanagement Aristides Olivera Produktion Rodrigo Fidelis - Corpo Rastreado Internationale Distribution Corpo a Fora and Farofa Foto (1) Patricia Almeida Foto (2) Ligia Jardim Foto (3) Camila Rios