Zwei Personen sitzen sich in Sesseln gegenüber und sprechen in Mikrofone. Zwischen ihnen steht ein kleiner Tisch mit Wasserkrügen und Gläsern. Im Hintergrund führen zwei Treppen nach oben.
Eine Person sitzt in einem türkisfarbenen Sessel, hält ein Mikrofon in der rechten Hand und spricht. Sie trägt ein weißes ärmelloses Oberteil und eine schwarze Hose mit buntem Blumenmuster. Im Hintergrund ist eine Treppe zu sehen.
Eine Person sitzt in einem grünen Sessel, spricht in ein Mikrofon und gestikuliert mit der linken Hand. Sie trägt eine Brille, ein dunkelblaues T-Shirt mit der Aufschrift „THE FUTURE IS ACCESSIBLE“ und rosa Shorts. Im Vordergrund sind unscharf Köpfe des Publikums zu sehen.

RECLAIMING CRIP HISTORY

Geschichte and Zukunft der Disability Arts Festivals in Deutschland

1991 taten Ralph Büsing und Renate Weidner etwas bis dahin Unvorstellbares: Sie gründeten das „Europäische Behinderten-Kultur-Festival SPIRIT OF CRIPS”. Damit fand im Kulturzentrum Pavillon in Hannover das erste Disability Arts Festival Deutschlands mit internationaler Ausrichtung statt – und es wurde selbstbestimmt von zwei behinderten Kulturschaffenden geleitet. Heute ist die Szene der Disability Arts Festivals ausschließlich in nicht-behinderten Händen, von gelegentlichen Co-Kurationen oder Beratungen als Feigenblatt abgesehen. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass dies ganz anders begonnen hat und eine andere Zukunft möglich ist. Im Gespräch gibt Renate Weidner Einblicke in die zwei Ausgaben von „SPIRIT OF CRIPS“ und spricht über den Mut, etwas einfach mal zu machen.


Angaben zur Produktion

Redner*innen Renate Weidner, Anna Mülter

Fotos Mehdi Amiri